Wavelet-Filterung von ZfP-Signalen

Nutz- vom Störsignal trennen – effektive Methode zur Qualitätssicherung

Zur Jahrtausendwende waren Wavelets nichts anderes als eine neue Methode der Mathematiker, um in der Zeit-Frequenz-Ebene effektive Signalverarbeitung zu betreiben. Schnell wurde die zugrundeliegende Mathematik genutzt, um bei digitalen Fotos effiziente Kompressionsalgorithmen zu realisieren.

Die Anwendung der Wavelet-Filtertechnik bei Fragestellungen der ZfP stellte sich jedoch als äußerst vielversprechend heraus.
Typische Anwendungen sind die Erhöhung des Signal-Rauschverhältnisses und die Trennung verschiedener Signalanteile nicht-stationärer Signale.

Seit gut 15 Jahren befassen wir uns mit dieser Thematik und haben als erste auf Basis entsprechender Elektronik-Hardware (DSP und FPGA) Real-Time-Anwendungen in die betriebliche Anwendung der ZfP bei der Rohrherstellung gebracht. Dies umfasst die Signalverarbeitung von „langsameren“ Signalen aus der magnetischen Streuflussprüfung und der Wirbelstromprüfung, als auch „schnellen“ Signalen aus der Ultraschallprüfung. Für alle Anwendungen stehen dedizierte Systeme in Eigenentwicklung zur Verfügung, die i. d. R. in die analogen Signalpfade eingeschleift werden können. So ist es möglich, auch bereits bestehende Prüfanlagen mit dieser effizienten Filtertechnik auszustatten.